Die Meldung auf Portugiesisch
O ministro da Saúde de Portugal enfrenta críticas pela gestão da greve do INEM. Luís Marques Mendes destacou problemas de "amadorismo" e sugeriu possíveis consequências políticas. Investigações podem ligar a greve a mortes, o que poderia levar à demissão da ministra Ana Paula Martins. Reformas são sugeridas para melhorar o setor da saúde.
Übersetzung
Der Gesundheitsminister von Portugal steht wegen des Umgangs mit dem Streik des INEM in der Kritik. Luís Marques Mendes hob Probleme des "Amateurismus" hervor und deutete mögliche politische Konsequenzen an. Ermittlungen könnten den Streik mit Todesfällen in Verbindung bringen, was zur Entlassung der Ministerin Ana Paula Martins führen könnte. Reformen werden vorgeschlagen, um den Gesundheitssektor zu verbessern.
Übung: Textverständnis
Frage 1: Wer steht in der Kritik wegen des Managements des INEM-Streiks in Portugal?
Der Gesundheitsminister von Portugal steht in der Kritik.
Frage 2: Was könnte die Folge sein, wenn die Untersuchungen den Streik mit Todesfällen in Verbindung bringen?
Die Konsequenz könnte der Rücktritt von Ministerin Ana Paula Martins sein.
Übung: Lernwörter
Die Meldung in voller Länge
▌18.11.2024
Der jüngste Umgang mit dem Streik des INEM hat das portugiesische Gesundheitsministerium in eine prekäre Lage gebracht und zu erneuten Debatten über die Effizienz und Professionalität im Gesundheitssektor geführt. Der prominente Sozialdemokrat Luís Marques Mendes äußerte Bedenken wegen dessen, was er als "Dilettantismus" bei der Bewältigung der Krise beschreibt. Er wies darauf hin, dass dies für Gesundheitsministerin Ana Paula Martins schwerwiegende politische Folgen haben könnte.
Laut Berichten untersucht die Staatsanwaltschaft Portugals, ob es zu rechtlichen Verstößen kam, insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Verbindung zwischen dem Streik und gemeldeten Todesfällen. Marques Mendes schlägt vor, dass Ministerin Martins zum Rücktritt gezwungen werden könnte, falls solche Verbindungen nachgewiesen werden, zumal sie selbst die Verantwortung für die Situation übernommen hat.
Krisenmanagement des INEM in Portugal kritisiert (Illustration)
Der Streik hat erhebliche administrative Herausforderungen beim INEM offengelegt. Kritiken richten sich gegen dessen Präsidenten, Sérgio Dias Janeiro, der, obwohl er erst seit vier Monaten im Amt ist und zunächst nur als Interimspräsident gedient hat, keine zufriedenstellenden Erklärungen zu den Versäumnissen bei der Mindestdienstleistung während der Arbeitsniederlegung liefern konnte. Dies hat zu Spekulationen über seinen möglichen Rücktritt geführt.
Diese Probleme werden dadurch verschärft, dass Gesundheitsministerin Martins den Staatssekretär für Gesundheit untergraben hat, indem sie die direkte Kontrolle über das INEM übernommen hat, was weitere Schwächen in der Leitungsstruktur des Ministeriums offenbart. Zudem wurde der kürzliche Abgang des ehemaligen CEO des SNS, Fernando Araújo, von Mendes als "unnötiger Fehler" bezeichnet, wobei er anführte, dass Araújo eine Schutzfunktion für die Ministerin hätte darstellen können.
Der Kommentar verweist auf breitere systemische Herausforderungen und legt eine Reform auch in Bereichen wie Justiz und Notdienste nahe. Mendes schlug die Einrichtung eines unabhängigen Komitees zur Bewertung von Schwachstellen und zur Erarbeitung von Lösungsvorschlägen vor und empfahl dies sowohl dem Premierminister als auch dem Präsidenten der Republik als bedeutenden Fortschritt.
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Fortgeschritten: Berichte aus Portugal
- Marques Mendes: "Amateurhaftes Krisenmanagement beim INEM schwächt das Gesundheitsministerium und könnte zum Rücktritt von Ana Paula Martins führen" (Expresso.pt)
- Marques Mendes: "Amateurhafte" Krisenbewältigung des INEM schwächt Gesundheitsministerium und ebnet Weg für Rücktritt von Ana Paula Martins. (SAPO.pt)